
Leinpfad 102, Hamburg
Das stattliche Gebäude im Leinpfad 102, bekannt als Villa Barbara, wurde 1924 nach den Plänen des Architekten August Dabelstein errichtet. Es besteht aus rotem Klinkermauerwerk im Oldenburger Format mit hellen Fugen, das die klar gegliederten Fassadenflächen bestimmt. Das repräsentative Eingangsportal, der Sockel sowie die Gesimse bestehen aus hellem, scharrierten Stein- bzw. Kunststeinputz, der sich kontrastreich vom Klinkermauerwerk abhebt und die architektonische Gliederung betont. 2012 wurden im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen die Fassadenelemente schonend gereinigt, wobei der Fokus auf der Reparatur des Steinputzes lag. Fehlstellen wurden mit angepassten Mörteln ergänzt und lose Partien gefestigt, um die originale Substanz zu bewahren. Die rekonstruierten Putzbereiche wurden den vorhandenen Oberflächen angepasst und scharriert, um die ursprüngliche Materialwirkung wiederherzustellen.
